Die Iguaçu-Wasserfälle, Ausflüge und Exkursionen
Die Legende der Guarani-Indianer
In der Mythologie der hier heimischen Guarani-Indianer wurden die Iguaçu-Wasserfälle durch ein Eifersuchtsdrama hervorgerufen:
Der Schlangengott M´Boi ließ sich krachend auf die Erde fallen, als seine Braut Naipi sich in den Krieger Tarobá verliebte und mit ihm gemeinsam aus dem Einflussbereich des Gottes flüchten wollte. Die Gewalt des Schlangengottes ließ einen tiefen Krater entstehen (in dem die Wassermassen auf einer Breite von fast 3 Kilometer, in über 200 Kaskaden und 6.500 m³ pro Sekunde, 65 Meter hinab stürzen). Tarobá wurde von M´Boi in einen Felsen verwandelt, über den das Wasser in die Tiefe stürzt. Naipi hingegen wurde in einen Baum verzaubert, in Sichtnähe zu ihrem versteinerten Geliebten.
Heute kann man die beiden immer noch sehen. Was man wegen des Lärms der Wassermassen nicht hören kann, ist das laute Lachen des Schlangengottes, der sich in einer Höhle unterhalb des Wasserfalles bis heute einquartierte, um sich an dem Schicksal des Liebespaares zu ergötzen.
Die Iguaçu-Wasserfälle dienten als Kulisse für den bekannten, auf historischen Tatsachen beruhenden Spielfilm „The Mission“, mit Robert de Niro und Jeremy Irons.
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